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Automatische Chronographen |
Die Initialzündung |
Vor vielen Jahren begann ich, mich für Uhren zu interessieren und kaufte einen relativ edlen automatischen
Chronographen. Ich las eine Menge Uhrenzeitschriften. Das war die Zeit, als die mechanischen Uhren Ihre Renaissance
erlebten (wohl massgeblich von Jean-Claude Biver mit eingeläutet) und die 'Fachzeitschriften' wie Pilze aus dem
Presseboden schossen. |
Nach einiger Zeit fand ich heraus, dass viele dieser Zeitschriften von einander einander abschreiben (zumindest
damals war das so) und dachte auch bald, jetzt wüsste ich genug, so dass ich das Lesen wieder einstellte. Eines aber
hatte ich gelernt: Von der relativ banalen Komplikation des automatischen Chronographen (Stoppuhr) waren nur
7 verschiedene Werkstypen (Kaliber) entwickelt worden, die aber in die Gehäuse und Designs vieler Marken
eingebaut wurden. Angesichts der überschaubaren Zahl beschloss ich, von allen diesen Kalibern mindestens ein Exemplar
aufzutreiben und begann, mich nach den entsprechenden Uhren umzusehen. |
Die Entwicklung |
Von den damals 7 Kalibern wurden 4 immer noch produziert. Mittlerweile sind 2 weitere dazugekommen, sowie
eines, das man von Anfang an hätte zu den Pionieren zählen sollen, was man aber wohl deshalb unterlassen hat, weil es
aus Japan stammt.Im Gegensatz zu Komplikationen wie Tourbillon oder Repetition Minute finden sich sämtliche Werke in
mindestens einer Uhr, die für einen 4-stelligen Frankenbetrag zu haben ist. |
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Kleine Erläuterung |
Selbstverständlich wurden nicht nur viel mehr verschiedene Uhren als verschiedene Kaliber produziert, sondern
es gibt auch mehr als 11 verschiedene Werke, die einen Selbstaufzug und einen Chronographenmechanismus enthalten.
Zur 'Komplikation' der automatischen Chronographen werden hier aber nur diejenigen gezählt, bei denen nicht einfach
ein automatisches Standardwerk mit einem separaten Chronographenmodul versehen wurde (meist erkennbar daran, dass
die Krone der Uhr und die Stopdrücker dann nicht auf einer Ebene liegen und machmal das Datum durch einen 'tiefen'
Schacht erspäht werden muss). Ok, die Kaliber 11/12/14/15 würden dann streng genommen auch rausfliegen, aber bei
denen liegt die Chronographeneinheit wenigstens hinten und nicht vorne. |
Informationsbedarf |
Ausser dem initial zündenden Übersichtsartikel, der vermutlich von
Gisbert L. Brunner verfasst
wurde, fand ich keine weitren Publikationen, die über automatische Chronographen übersichtliche Informationen
bieten. Also habe ich mich entschlossen, selbst einiges zusammen zu tragen, was auf diesen Seiten festgehalten ist.
Nützliche Quellen hierzu waren: |
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Die Resultate meiner Recherchen finden Sie auf den folgenden Seiten. |
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